Eisenmangel hat viele Gesichter
Eisen als Hauptbestandteil vom Hämoglobin, dem roten Blutfarbstoff, bringt den lebensnotwendigen Sauerstoff in unsere Zellen. Eisen ist ein wichtiges Spurenelement, das der Körper nicht selber herstellen kann, daher muss es mit der Nahrung zugeführt werden. Nur ein Bruchteil des Nahrungseisens kann vom Körper aufgenommen werden. Eisen aus tierischen Nahrungsmitteln werden zu 20% und aus pflanzlichen Nahrungsmittel bis zu 10% resorbiert. Laut Studienlage erreichen über 75% der Frauen im gebärfähigen Alter die empfohlene Eisenzufuhr nicht. Durch Vitamin C wird die Eisenaufnahme verbessert, Vitamin B12 und Folsäure werden für die Blutbildung benötigt. Diese Stoffe in Verbindung mit Eisen verbessern sowohl die Blutbildung als auch die Sauerstoffversorgung der Zellen.
Erhöhtes Eisenmangelrisiko bei:
Frauen mit starker Periode, Blutspendern, Hämorrhoidalleiden, Rheumatikern, Menschen, die ASS oder Magensäureblocker regelmäßig einnehmen müssen, Vegetariern und Veganern, Kindern und Jugendlichen im Wachstum, Frauen in Schwangerschaft und Stillzeit sowie Ausdauer- und Leistungssportlern.
Eisenmangelsymptome
Müdigkeit, Leistungsknick, Konzentrationsmangel, Vergesslichkeit, Schwäche, Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, Nervosität, Infektanfälligkeit, Blässe, spröde, trockene Haut, brüchige Fingernägel, Haarausfall, gespaltene Haare, rissige Lippen, Atemnot und Herzbeschwerden.
Frühwarnsystem
Arztkontrolle des Eisenspeicherwertes: Ferritin
(Quelle: Flyer "Reine Frauensache", sanol)